Einkleidung die 3.

Ein kurzer Eintrag, denn es hat sich wieder etwas getan, bzw. ich war wieder unterwegs für meine Reservistentätigkeit. Beim letzten Eintrag hatte ich ja schon erwähnt, dass noch etwas Material dazu kommt. Der Ausstattungssoll hat sich geändert und das fehlende Material muss abgeholt werden. Da im Juli ein Reservedienst ansteht, wollte ich vorher noch die "Sommer" Bekleidung abholen. Die Temperaturen empfindet wohl jeder anders, aber ich bin nicht der Typ für die Hitze. Deshalb war es mir wichtig, alles zu bekommen, was mir die höheren Temperaturen erträglicher macht.

Ich hatte per E-Mail um einen Termin vor der Übung gebeten. Die Antwort kam schnell mit einem Terminvorschlag in Germersheim am 18.7.2023 um 10 Uhr. In dieser Woche hatte ich Urlaub, was mir bei der Terminfindung entgegen kam. So konnte der erste Terminvorschlag direkt angenommen werden.

Da ich alles von meinem letzten Besuch in Germersheim kannte, stellte sich nur noch die Frage, ob ich für die wenigen Dinge, die ich mitnehmen wollte, eine Transportmöglichkeit brauche oder ob ich sie einfach so tragen würde. Also dachte ich mir, die Kampftragetasche mitzunehmen kann nicht schaden. Auch wenn es nicht so viel ist, kann man es damit gut tragen. Also mehr als ausreichend für die Schuhe, Hose und Feldbluse. Hier muss ich sagen, dass ich etwas unterschätzt hatte, was noch dazu kommt, da mein Fokus hauptsächlich auf den genannten Dingen lag. Am Ende war die Tasche dann doch gut gefüllt mit neuen Softshelljacken, Klappspaten, vielen schwarzen Socken etc. Irgendwie war mir das gar nicht so bewusst, da ich beim letzten Besuch schon viel Ausrüstung bekommen hatte und eigentlich dachte, dass nicht mehr viel dazu kommen würde. Vielleicht hätte ich mir die Liste auch etwas genauer durchlesen und mit meiner aktuellen Ausrüstung vergleichen sollen. So war es doch eine kleine Überraschung.


Ein Problem, das sich daraus ergeben hat, ist die Kapazität des Schrankes, in dem ich alle meine Bundeswehrsachen aufbewahre. Ich muss mir also ein neues System überlegen, da ich nicht vorhatte, einen zweiten Schrank dafür zu verwenden. Dazu kommt natürlich noch, dass der Platz im Keller begrenzt ist und man auch noch andere Dinge unterbringen muss.
Die erste Überlegung war nun, dass ich bestimmte Kleidungsstücke, die ich wahrscheinlich so gut wie nie brauche, in einem Seesack verstaue. Dieser kann dann in einem Regal neben dem Schrank aufbewahrt werden. Letztendlich habe ich nur wenige Sachen in den Seesack gepackt und diesen auf den Schrank gestellt. Und darauf noch mehr. Im Schrank wurde noch mehr gestapelt und auf zwei Ebenen verstaut. Es ist also alles noch voller, trotzdem bin ich der Meinung alles zu überblicken.


Wenn ich ein bisschen Erfahrung habe, was man bei Übungen immer braucht, werde ich sicher auch einiges im Rucksack oder in der Tasche lassen. Aber das wird sich noch zeigen und ich werde auch die Kameraden fragen, wie sie das machen.

Nachdem die Ausrüstung nun hoffentlich komplett ist und nichts mehr fehlt, kann die Übung am kommenden Montag beginnen. Ich freue mich schon auf die erste Übung und werde für jeden Tag einen neuen Tagebucheintrag schreiben. Die Länge und Ausführlichkeit der einzelnen Einträge wird noch variieren. Das hängt immer von der Lust und der Erinnerung ab, die zum Zeitpunkt des Schreibens vorhanden ist, gepaart mit Kreativität.

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