1. Blockausbildung 2025 + Übergabeappell Tag 4

Da wir uns bereits um 6:55 Uhr wieder am Gebäude 45 versammeln sollten, hieß das für uns, ein sehr früher Start in den Tag. Das Frühstück wurde glücklicherweise schon ab 5:30 Uhr angeboten, und unser Plan war, direkt zu dieser Uhrzeit zu starten, um nicht in Zeitdruck zu geraten. Wie ich schon mehrfach erwähnt habe, ist es für mich nicht gerade einfach, um 5:00 Uhr aufzustehen, aber letztlich überwiegt der Vorteil, morgens keinen Stress zu haben, deutlich gegenüber dem Bedürfnis, länger zu schlafen.

Unser erster Programmpunkt nach dem Frühstück war der sogenannte Basis-Fitness-Test (BFT). Zwar hatten wir diesen Test bereits bei der letzten Übung absolviert, aber es gehört eben zum Ablauf dazu, ihn erneut zu machen. Nach dem Frühstück sammelten wir uns also alle vor Gebäude 45 und wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe absolvierte zunächst den BFT, während die andere zur ABC-Ausbildung ging. Im Anschluss wurde einfach gewechselt.

Zum Sport und zu den Übungen an sich hatte ich ja schon einmal meine Gedanken aufgeschrieben. Manche finden das super, andere eben weniger. Der BFT selbst läuft immer gleich ab und enthält keine Überraschungen. Ich konnte meine Zeiten im Vergleich zum letzten Mal etwas verbessern, aber das war für mich persönlich kein Ziel. Mir geht es eher darum, den Test zu bestehen. Bestzeiten sind mir nicht wichtig. Und ehrlich gesagt, habe ich auch den Eindruck, dass es keine größeren Konsequenzen hätte, wenn man die Zeiten nicht ganz schafft.

Um 9:25 Uhr stand dann die ABC-Ausbildung auf dem Programm. Zunächst bekamen wir eine theoretische Einführung, z. B. wovor genau uns die Schutzausrüstung schützen soll und in welchen Situationen sie zum Einsatz kommt. Solche Theorieeinheiten finde ich grundsätzlich sinnvoll, weil sie einem helfen, das Ganze besser einzuordnen. Am Ende dieser Ausbildungseinheit gab es noch eine praktische Übung. Wir mussten in einer vorgegebenen Zeit unsere Maske korrekt aufsetzen, sie festziehen und die Dichtigkeit überprüfen lassen. Diese Kontrolle war wichtig, um sicherzustellen, dass die Maske im Ernstfall auch wirklich schützt. Die Ausbildung endete gegen 10:45 Uhr.

Bis zum Mittagessen war dann noch etwas Zeit. Theoretisch hätte man duschen gehen können, aber mir war das zu hektisch, und ich glaube, auch alle anderen haben darauf verzichtet. Um 11:30 Uhr sind wir dann gemeinsam zur Mittagsverpflegung in die Truppenküche gegangen.

Nach dem Essen sammelten wir uns um 12:20 Uhr erneut am Exerzierplatz. Für den restlichen Tag stand Formaldienst auf dem Plan. Obwohl ich später die Aufgabe der Ordonanz übernehmen soll, nahmen wir zunächst wie alle anderen am normalen Übungsdienst teil. Im Laufe des Nachmittags erhielten wir außerdem unsere Waffen und führten entsprechende Übungen durch. Das ging dann bis etwa 16:20 Uhr.

Im Anschluss wurde noch einmal kontrolliert, ob jeder vollständig ausgerüstet ist, also ob alles vorhanden ist, was man benötigt oder ob noch etwas organisiert werden muss. Diese Nachbereitung dauerte bei mir etwa bis 17:00 Uhr.

Zum Abschluss des Tages gab es dann um 18:00 Uhr ein gemeinsames Grillen - ein entspannter Ausklang.

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