1. Blockausbildung 2025 + Übergabeappell Tag 6
Das Aufstehen fiel heute, wie auch an den letzten Tagen, zunehmend schwerer. Die Müdigkeit macht sich bemerkbar, aber dennoch starteten wir routiniert in den Tag, ganz wie zuvor. Etwas umständlich war allerdings, dass wir unsere Kampftragetasche samt Ausrüstung, die wir im Laufe des Tages benötigen würden, mit uns herumtragen mussten.
Um Punkt 7:00 Uhr war das erste Antreten angesetzt. Die Kameraden des Ehrenzugs haben dann die Waffen empfangen. Im Anschluss daran machten wir unsere Stuben fertig – das bedeutete, dass wir alles, was wir nicht mehr benötigten, bereits in die Autos verluden, um die Stuben abgabebereit zu machen.
Gegen 8:00 Uhr traten wir erneut an. Diesmal im Feldanzug und mit der Kampftragetasche. Dabei erhielten wir weitere zeitliche Informationen zum geplanten Tagesablauf.
Danach begaben wir uns gemeinsam zur Mehrzweckhalle. Dort probten die Kameraden des Ehrenzugs nochmals ihren Ablauf. Wir anderen wurden währenddessen für kleinere Tätigkeiten eingeteilt. Leider nahm der Tag für mich dann eine unerwartete Wendung: Ich bekam plötzlich Schmerzen im Magenbereich, etwa im Bereich der unteren Rippen. Mein Zugführer entschied daraufhin, dass ich nicht mit zum Appell gehen könne, weil ich als Ordonanz vorgesehen war. Zwar war ich zunächst enttäuscht und ehrlich gesagt ziemlich frustriert, aber im Nachhinein muss ich zugeben: Die Entscheidung war richtig und ich hätte sie an seiner Stelle wohl genauso getroffen.
Damit war ich der einzige Heimatschützer, der in der Kaserne zurückblieb, während der Rest zur Veranstaltung aufbrach.
Für 15:45 Uhr war das Aufstellen der Abordnung angesetzt, und um 16:00 Uhr begann der feierliche Appell. Auch wenn ich selbst nicht vor Ort sein konnte, gibt es zum Glück TV-Beiträge, durch die ich das Geschehen zumindest im Nachhinein verfolgen kann:
Aufgrund meiner gesundheitlichen Beschwerden konnte ich mich leider auch sonst nicht mehr groß einbringen – sehr ärgerlich, aber Gesundheit geht nun mal vor. Das Timing hätte wirklich kaum schlechter sein können.
So verbrachte ich die restliche Zeit in der Kaserne, bis ich schließlich gegen 18:00 Uhr entlassen wurde.
Die nächste Reservedienstleistung (RDL) wird dann im Mai stattfinden – diesmal anlässlich des Rheinland-Pfalz-Tages.
Summe der RDL-Tage: 26
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